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31 August, 2023
Kurzinterview mit dem Kindergarten St. Martin, Nürnberg
Kindergarten St. Martin, Nürnberg
Welche Faktoren haben Sie zu der Entscheidung geführt, Polylino in Ihrer Einrichtung zu verwenden?
Die Entscheidung, Polylino in unserer Einrichtung zu implementieren, wurde durch mehrere Schlüsselfaktoren beeinflusst. Zum einen haben wir unsere Konzeption überarbeitet und den Ausbau von digitalen Medien vorangetrieben. Dazu gehören auch gruppeneigene Tablets, die nun fester Bestandteil unseres pädagogischen Alltags sind. Zum anderen sehen wir einen Anstieg an Kindern mit Migrationshintergrund in unserer Einrichtung. Ein relativ kleiner, aber wichtiger Teil dieser Kinder hat kaum Literacy-Erfahrung und selten Zugang zu Büchern außerhalb des Kindergartens. Polylino bietet hier eine wertvolle pädagogische Lösung, um alle Kinder in ihrer Sprach- und Leseförderung zu unterstützen und den Zugang zu Literatur inklusiver zu gestalten.
Wie setzen Sie Polylino konkret in der Einrichtung ein? Können Sie uns ein paar Praxisbeispiele nennen?
Wir integrieren Polylino in unsere Literacy-Angebote, um die Sprach- und Leseförderung aktiv zu gestalten. Im Mittagskreis nutzen wir den Service ebenfalls, um den Kindern eine abwechslungsreiche und bildungsreiche Zeit zu bieten. Sobald die Kinder ihren "Tablet-Führerschein" erhalten haben, dürfen sie Polylino sogar eigenständig nutzen. Dabei kommt es allerdings manchmal vor, dass die Kinder Bücher auswählen, die weniger geeignet sind. Aber das ist Teil des Lernprozesses und bietet uns die Gelegenheit, gemeinsam über gute Bücherauswahl zu sprechen.
Wie reagieren die Kinder und ihre Eltern auf Polylino?
Die Resonanz auf Polylino ist sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern durchweg positiv. Die Eltern schätzen besonders den pädagogischen Mehrwert, den der Service bietet. Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch, dass Polylino oft über das Handy und nicht über das Tablet genutzt wird. Dadurch geht ein Teil der visuellen und interaktiven Wirkung, die gerade auf dem größeren Bildschirm eines Tablets zur Geltung kommt, leider verloren.
Warum ist es Ihrer Meinung nach so wichtig, Kinder in ihrer Herkunftssprache bzw. Zweitsprache zu erreichen?
Warum ist es so wichtig, Kinder in ihrer Herkunftssprache bzw. Zweitsprache zu erreichen? Die Antwort liegt in der pädagogischen Kraft der Sprache. Das Erreichen von Kindern in ihrer Herkunftssprache hilft, Barrieren abzubauen und schafft ein inklusives Umfeld. Es ermöglicht ihnen, sich voll und ganz in der Gemeinschaft zu integrieren. Zudem fördert es das Interesse der anderen Kinder an der Sprache eines "neuen" Kindes. Dies erweitert den Horizont aller und schafft eine Kultur des Respekts und der Neugierde. So wird die Arbeit mit Kindern nicht nur einfacher, sondern auch bereichernder für alle Beteiligten.
Welchen Mehrwert können digitale Medien in der frühkindlichen Bildung Ihrer Meinung nach schaffen?
In meiner Meinung schaffen digitale Medien in der frühkindlichen Bildung einen enormen Mehrwert, der nicht zu unterschätzen ist. Sie spiegeln die reale Lebenswelt der Kinder wider und sind somit ein integraler Bestandteil ihrer Entwicklung. Besonders im frühen Alter ist die Stärkung der Medienkompetenz entscheidend. Hier können Erzieher:innen und Lehrkräfte gezielt Einfluss nehmen, sowohl in Bezug auf den zeitlichen Umfang der Mediennutzung als auch bei der qualitativen Auswahl der Inhalte. Dies ermöglicht entsprechende Lernprozesse, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind.
Herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit für das Interview genommen haben!
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